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"Spiegel": Vergewaltigung? Klage gegen Ronaldo

28. September 2018

Laut Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" verklagt eine US-Amerikanerin Cristiano Ronaldo. Sie wirft dem portugiesischen Fußball-Superstar vor, sie vor neun Jahren in einem Hotel vergewaltigt zu haben.

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Cristiano Ronaldo
Bild: picture-alliance/ZUMAPRESS/AFP7

Eine 34 Jahre alte US-Amerikanerin erhebt im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schwere Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo: Der portugiesische Fußballstar habe sie 2009 in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt, behauptet die Frau. Direkt anschließend habe Ronaldo sie gefragt, ob sie Schmerzen habe, zitiert der "Spiegel" die Frau: "Dabei ging er auf die Knie irgendwie und sagte: 'Zu 99 Prozent bin ich ein guter Kerl, ich weiß nicht, was mit diesem einen Prozent ist.'" Anschließend habe Ronaldo ihr 375.000 US-Dollar bezahlt, damit sie schweige. Der Anwalt der Frau, so der "Spiegel", habe jetzt im US-Bundesstaat Nevada eine Zivilklage eingereicht.

Ronaldo widerspricht

Ronaldo bestreitet die Vorwürfe, der Sex mit der US-Amerikanerin sei einvernehmlich gewesen. Zudem bezeichnete er die Vorwürfe als "fake news". In einem Instagram-Video sagte der 33-Jährige: "Sie wollen sich durch meinen Namen in die Schlagzeilen bringen. Es ist normal."

Der Anwalt der Frau stützt sich nach Angaben des "Spiegel" in der Klage auf ein Dokument, in dem Ronaldo, befragt nach den Ereignissen jener Nacht in Las Vegas, mit den Worten zitiert wird: "Sie hat mehrfach Nein und Stopp gesagt."

Der "Spiegel" hatte bereits vor anderthalb Jahren über den Vergewaltigungsvorwurf gegen Ronaldo berichtet. Grundlage bildeten Dokumente, die die Enthüllungsplattform "Football Leaks" dem Magazin überlassen hatte. Ronaldos Anwalt erklärte die Berichterstattung für rechtswidrig. Sie verletze die Persönlichkeitsrechte Ronaldos.

sn/asz (Spiegel, Zeit online)