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Springreiter Brash knackt den Jackpot

14. September 2015

Durch seinen Sieg beim Großen Preis von Spruce Meadows in Kanada wird Scott Brash endgültig zum Großverdiener des Springreitens. Auf seinem Ausnahmepferd Hello Sanctos schreibt er Reitgeschichte.

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Springreiter Scott Brash bei der Siegerehrung (Foto: Jack Cusano/Getty Images)
Bild: Getty Images/J. Cusano

Die Großen Preise von Genf, Aachen und Spruce Meadows in Kanada sind schon für sich betrachtet Championate, die man als Springreiter gerne einmal in der Karriere gewinnen würde. Alle drei zu gewinnen, haben nur wenige Reiter geschafft. Dem Briten Scott Brash ist dieses Kunststück nun sogar innerhalb eines Jahres gelungen. Brash und sein Pferd Hello Sanctos blieben in Spruce Meadows als einziges Paar in beiden Umläufen strafpunktfrei, sodass ein Stechen gar nicht mehr nötig war, um den Sieger zu ermitteln. Der Belgier Pieter Devos auf Dylano, der schon 2013 in Spruce Meadows den Großen Preis gewonnen hatte, und Pedro Veniss aus Brasilien leisteten sich im zweiten Umlauf jeweils einen Zeitfehler und belegten die Plätze zwei und drei. Deutsche Reiter waren nicht am Start.

Brash ist damit der Erste, der die so genannte Triple Crown des Springsports, den Rolex Grand Slam, gewinnen konnte. Der Schweizer Uhrenhersteller hat die Großen Preise von Genf, Aachen und Spruce Meadows zu einer Springserie verbunden und hohe Geldpreise dafür ausgelobt. Brash erhielt 500.000 US-Dollar (441.000 Euro) für den Sieg im Großen Preis und zusätzlich 1.000.000 US-Dollar (882.000 Euro) für den Grand Slam. Schon für seine Siege in Genf und Aachen hatte es jeweils eine halbe Million US-Dollar gegeben.

Brash, der das gewonnene Geld in den Ausbau seiner Reitanlage stecken möchte, hatte seine gesamte Saison auf den Gewinn des großen Jackpots ausgerichtet. Sogar die EM in Aachen hatte er abgesagt - eine Entscheidung, die nicht nur Beifall fand. Aus finanzieller Sicht aber ging sie für Brash voll auf.

asz/sn (Rolex Pressroom/St. Georg)