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Taifun setzt Manila unter Wasser

12. November 2020

"Vamco" ist bereits der fünfte Tropensturm, der die Philippinen in diesem Monat heimsucht. Wieder einmal müssen die Menschen um ihre Existenz bangen. Sogar in der Hauptstadt.

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Philippinen Taifun Vamco
Marikina in Manila nach dem SturmBild: Eloisa Lopez/REUTERS

Hunderte Menschen haben auf den Philippinen wegen schwerer Überschwemmungen infolge des Taifuns "Vamco" Zuflucht auf den Dächern ihrer Häuser suchen müssen. Der tropische Sturm richtete heftige Verwüstungen an, als er mit Windböen von mehr als 250 Stundenkilometern über den Osten der Hauptinsel Luzon zog, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt. Mindestens zwei Menschen seien ums  Leben gekommen, vier weitere würden vermisst, teilte der Zivilschutz mit. 

Philippinen Taifun Vamco
Entwurzelte Bäume versperren die StraßenBild: Eloisa Lopez/REUTERS

Zahlreiche Straßen der Zwölf-Millionen-Einwohner-Metropole Manila stehen unter Wasser. In seinem Vorort seien die Hälfte aller Häuser entweder völlig oder teilweise unter den Fluten versunken, sagte der Bürgermeister von Marikina, Marcelino Teodoro. "Die Strömung ist sehr stark, darum können wir keine Schwimmgeräte oder handbetriebene Boote benutzen." Die Rettungskräfte seien überfordert und bräuchten dringend Hilfe.

Philippinen Taifun Vamco
Hab und Gut im Wasser, die Häuser fast komplett überflutetBild: Eloisa Lopez/REUTERS

"Vamco" war bereits der fünfte Tropensturm auf den Philippinen innerhalb eines Monats. Der Taifun habe sich mittlerweile leicht abgeschwächt, hieß es. Rund 50.000 Menschen waren nach Angaben des Zivilschutzes angewiesen worden, vorsorglich ihre Häuser zu verlassen. Bei den beiden vorherigen Taifunen "Molave" und "Goni" waren dutzende Menschen ums Leben gekommen. 

ml/se (dpa, afp)