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Teilausschluss für Eintracht-Fans

26. September 2016

Nachdem die Fans von Eintracht Frankfurt zum wiederholten Mal negativ auffallen, belegt der DFB den Klub mit einer harten Strafe. Im DFB-Pokal waren Feuerwerkskörper auf gegnerische Anhänger geschossen worden.

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DFB-Pokal 1. FC Magdeburg - Eintracht Frankfurt
Bild: picture-alliance/dpa/B. Pedersen

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt ist für schwere Verfehlungen seiner Fans beim Pokalspiel in Magdeburg hart bestraft worden, muss aber kein Spiel vor leeren Rängen austragen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhängte am Montag einen Zuschauer-Teilausschluss für die Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern München sowie das Spiel gegen den FC Ingolstadt im DFB-Pokal. Gegen den Rekordmeister aus München muss am 15. Oktober ein Bereich mit Stehplätzen auf der Frankfurter Westtribüne, wo normalerweise der harte Kern der Eintracht-Fans steht, geschlossen bleibt. Für das Aufeinandertreffen mit den Ingolstädtern zehn Tage später dürfen neben den Gäste-Fans nur die Dauerkarteninhaber von Sitzplätzen auf der Osttribüne, der Haupttribüne und der Gegengerade Tickets kaufen. Damit dürften nicht einmal 15.000 Fans ins Stadion kommen.

Das Sportgericht ahndete damit die schweren Zwischenfälle in der ersten Pokalrunde beim Gastspiel der Eintracht in Magdeburg. Während der Partie gegen den Drittligisten am 21. August hatten Frankfurter  Anhänger unter anderem zwei Raketen in einen benachbarten Zuschauerblock geschossen. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte das Spiel kurz darauf für etwa elf Minuten unterbrochen. Eine Geldstrafe wurde den Frankfurtern diesmal nicht auferlegt, stattdessen muss der Verein zukünftig 30 bis 50 eigene Ordner zu Gastspielen mitbringen und ein personalisiertes Ticket-System für Auswärtspartien installieren. Vor der Verhandlung am Montag war gar über ein  Geisterspiel im Pokal spekuliert worden. 

asz/ck (dpa)