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Reise

Thailand verbietet Rauchen am Strand

11. Oktober 2017

Ab 1. November sollen 20 populäre Strände wie der Patong Beach in Phuket rauchfrei werden. Die Maßnahme soll der zunehmenden Verschmutzung der Strände durch Kippen entgegenwirken.

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Thailand See von Phuket (picture alliance/CPA Media/Pictures From History/O. Hargreave)
Bild: picture-alliance/CPA Media/Pictures From History/O. Hargreave

Laut der zuständigen Marinebehörde wurden im letzten Monat allein am Patong Beach über 138.000 Kippen aufgesammelt. Die Zigarettenreste machen immerhin ein Drittel des Mülls aus, der an den Stränden anfällt.

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Bild: picture alliance/Bildagentur online

Das Rauchverbot soll ab November an den 20 beliebtesten Stränden des Landes gelten, darunter auch die stark frequentierten Strände von Krabi, Koh Samui, Pattaya, Phuket und Phang Nga. "Diese Strände zählen zu den schönsten in Südostasien und das sollen sie auch bleiben", erklärte der Chef der thailändischen Touristenbehörde, Yuthasak Supasorn.

Raucher müssen sich künftig in für sie ausgewiesene Bereiche zurückziehen. Nach in Kraft treten des Verbotes darf nur noch in speziell gekennzeichneten Arealen weiter entfernt vom Meeresufer geraucht werden. Wer sich nicht daran hält und mit brennender Zigarette an der Wasserlinie erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe (100,000-baht / 3,000-dollar) oder sogar einer Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr rechnen. Sollte sich das Rauchverbot als wirkungsvoll erweisen, soll es auch an weiteren Stränden in Thailand zur Anwendung kommen.

Die Verordnung ist auch ein weiterer Vorstoß, um die weitgehend unkontrollierte Tourismusbranche Thailands in geregelte Bahnen zu lenken. Mehr als 30 Millionen Besucher reisen jährlich in das südoastasiatische Königreich. Der Fremdenverkehr repräsentiert somit eine der wichtigsten Säulen der thailändischen Wirtschaft.

is/ch (dpa, afp)