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Transferverbot für Barcelona bestätigt

20. August 2014

Die FIFA weist die Berufung des spanischen Top-Clubs ab. Wegen Transfers von minderjährigen Spielern wird Barcelona bestraft und darf keine neuen Profis verpflichten. Der Club kündigt rechtliche Schritte an.

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Mannschaft des FC Barcelona beim Turnier um die Gamper-Trophy am 18.08.2014 (Foto: David Ramos/Getty Images)
Bild: Getty Images

Der FC Barcelona darf in den kommenden beiden Wechselperioden keine Spieler verpflichten. Das teilte der Fußball-Weltverband am Mittwoch mit. Wegen des Transfers von Minderjährigen war der spanische Spitzenclub bereits im April von der FIFA mit einem Wechselverbot belegt worden. Die Berufungskommission der FIFA wies die Berufungen des Vereins und des spanischen Verbandes RFEF ab. Das Verbot gilt damit ab der kommenden Wechselperiode im Januar, weil die FIFA der Berufung des Vereins aufschiebende Wirkung gewährte. Dadurch konnte Barcelona in diesem Sommer unter anderem Torhüter Marc-André ter Stegen von Borussia Mönchengladbach und Uruguays Stürmer Luis Suarez verpflichten.

Der Verein hat bereits den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS angekündigt. Die FIFA forderte den spanischen Verband auf, "innerhalb eines Jahres sein Regelwerk und das bestehende System bezüglich der internationalen Transfers von Minderjährigen im Fußball" zu "legalisieren", wie es in einer schriftlichen Mitteilung hieß. Zudem muss Barcelona 450.000 Schweizer Franken (370.000 Euro) Strafe zahlen. Der RFEF wurde zu einer Geldstrafe von 500.000 Schweizer Franken (413.000 Euro) verurteilt.

asz/ms (dpa, sid)