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Thailand: Bangkok bekämpft Verkehr und Luftverschmutzung

2. September 2020

Stau gehört zum Alltag in Bangkok. Autos und alte, dieselbetriebene Busse verstopfen die Straßen. Thailands Hauptstadt will nun die öffentlichen Verkehrsmittel modernisieren, um die Luftverschmutzung zu verringern.

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Thailand Abendlicher Verkehrsstau in Bangkok
Bild: Colourbox

Thailand: Der ganz normale Verkehrs-Wahnsinn

Projektziel: Einführung einer Maut, um den Autoverkehr in Bangkok zu regulieren. Die Einnahmen werden für die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs verwendet. Ziel ist es, die Luftqualität zu verbessern und die Stadt klimafreundlicher zu machen.   

Projektbudget: Das thailändische Programm für sauberen Verkehr ist Teil des globalen TRANSfer-III-Projekts, das mit 8 Millionen Euro (9,4 Millionen US-Dollar) von der Internationalen Klimaschutzinitiative des deutschen Umweltministeriums unterstützt wird. Das Programm läuft auch in Indonesien, Kolumbien, Peru und auf den Philippinen.   

Projektpartner: Das Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem thailändischen Verkehrsministerium durchgeführt.   

Projektdauer: Das Budget wurde für die Projektplanung im Zeitraum 2017 bis 2021 genehmigt. Die Maut wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt.   

Die Klimaziele in Thailand beziehen sich schwerpunktmäßig auf den Verkehrssektor, der für fast ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist.

In Bangkok sorgt der starke Verkehr dafür, dass die Pendler oft stundenlang im Stau stehen. Viele Busse sind uralt und fahren mit Dieselkraftstoff. 

Um die Luftverschmutzung zu bekämpfen, plant die Stadt, eine City-Maut einzuführen. Die Gebühr soll die Einwohner davon abhalten, mit dem eigenen Auto zur Arbeit zu fahren. Sie sollen stattdessen die modernisierten, öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.  

Der Beitrag zeigt die Erfahrungen einer Pendlerin in Bangkok, die jeden Tag im Stau steht.

Ein Beitrag von Joachim Eggers