Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei "Typisch deutsch". So befragt Hajo Schumacher den erfolgreichen Musiker Peter Maffay unter anderem zu seinen Wurzeln und dem Rockmärchen "Tabaluga". Die Geschichte um den kleinen grünen Drachen ist seit 1983 ein Dauerbrenner. Außerdem sprechen beide über den Druck des Musikzirkus, der Maffay eine Zeit lang in den Alkoholismus trieb. Und es geht um die Begeisterung von Peter Maffay zu Tattoos, die er mit vielen anderen Deutschen teilt.
Kurzbiographie
1963 siedelte Peter Makkay mit seinem ungarisch stämmigen Vater und seiner deutschen Mutter von Kronstadt in Rumänien nach Deutschland über. Hier gründete er als 19-Jähriger seine erste Band und tingelte zunächst durch Münchner Kneipen, ehe er 1969 von dem Musikproduzenten Michael Kunze entdeckt wurde. Nach ersten Hits mit Schlagern wie „Du“ vollzog Maffay in den 70ern einen radikalen Imagewechsel hin zum Rockmusiker. Allein sein Album „Steppenwolf“ von 1979 verkaufte sich rund 1,5 Mio. Mal. Ein großer Erfolg wurde auch sein 1983 entwickeltes Rockmärchen „Tabaluga“, um den gleichnamigen kleinen grünen Drachen. Mit der aktuellen Produktion „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“ geht Maffay in diesem Jahr auf Tournee. Doch der heute 62-Jährige nutzt seine Popularität auch für ein umfangreiches Engagement, unter anderem mit der von ihm gegründeten Tabaluga-Stiftung für benachteiligte Kinder. Heute lebt Peter Maffay mit seiner vierten Frau Tanja und seinem achtjährigen Sohn Yaris wahlweise im bayerischen Tutzing und auf Mallorca, wo er einen Bio-Bauernhof betreibt.