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US-Strafe gegen Nordkorea

2. Januar 2015

US-Präsident Obama hat mit einer Verschärfung der Nordkorea-Sanktionen auf die Cyberattacke gegen Sony Pictures reagiert. Betroffen sind Regierungsvertreter in Pjöngjang.

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Nordkorea Symbolbild
Bild: picture alliance / dpa

Es ist die offizielle Reaktion auf den Hacker-Angriff gegen das Filmstudio Sony Pictures: Washington verhängte nach Angaben des Finanzministeriums Strafmaßnahmen gegen zehn Vertreter der Regierung in Pjöngjang sowie gegen drei Organisationen und Unternehmen. Damit werde Nordkorea für sein "destruktives und destabilisierendes Verhalten" zur Verantwortung gezogen, erklärte Finanzminister Jacob Lew.

Anonyme Hacker waren Ende November in die Systeme von Sony Pictures eingedrungen und hatten vertrauliche Informationen veröffentlicht, um das Filmstudio zu zwingen, die Politkomödie "The Interview" abzusetzen. In dem Film geht es um die Ermordung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un.

Nach einer Cyber-Attacke und Drohungen anonymer Hacker hatte Sony den für den ersten Weihnachtsfeiertag geplanten Kinostart von "The Interview" zunächst abgeblasen. Washington macht für den Netz-Angriff die nordkoreanische Führung verantwortlich. Diese bestreitet jegliche Beteiligung. Nicht zuletzt auf Druck von US-Präsident Barack Obamas lief der Film dann doch in rund 300 meist kleineren Kinosälen in den USA an.

USA New York The Interview Filmplakat 18.12.2014
Filmplakat "The Interview"Bild: M. Thurston/AFP/Getty Images

ml/cw (dpa,rtr,afp)