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Feuerpause zuerst in Aleppo?

13. Januar 2014

Vor der geplanten Genfer Friedenskonferenz sondieren die Außenminister Kerry und Lawrow Ansätze, um in Syrien die Gewalt wenigstens einzudämmen. Aleppo könnte ein Modellfall werden, meinten sie beim Treffen in Paris.

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Kämpfer der Freien Syrische Armee trinkt Tee, Waffen auf dem Tisch (foto: reuters)
Bild: Reuters/Hamid Khatib

Die USA und Russland haben im Ringen zumindest um einen Einstieg in eine Friedenslösung für Syrien "örtlich begrenzte Waffenstillstände" ins Spiel gebracht. US-Außenminister John Kerry sagte am Montag nach einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Paris, dies sei für den Anfang etwa für die Stadt Aleppo denkbar. Bei der Begegnung in Paris ging es auch um einen möglichen Austausch von Gefangenen des Regimes von Präsident Baschar al-Assad und der Rebellengruppen.

Die von Washington und Moskau initiierte Friedenskonferenz für das Bürgerkriegsland im Nahen Osten soll am 22. Januar in Montreux in der Schweiz beginnen.

Treffen in Paris zwischen Kerry, Lawrow und Brahimi (foto: reuters)
Treffen in Paris zwischen Brahimi, Kerry und Lawrow (v.l.)Bild: Reuters/Pablo Martinez Monsivais

Iran soll mit an den Tisch

Lawrow und der internationale Syrien-Sondergesandte Lakhdar Brahimi sprachen sich auch dafür aus, dass der Iran an den Friedensgesprächen teilnehmen solle. Kerry meinte, der Iran sei willkommen, wenn er einen Wandel unterstütze. Teheran befindet sich nicht auf einer ersten Liste von 30 Staaten, an die auf Veranlassung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Einladungen verschickt wurden.

Am Wochenende hatte sich die Gruppe der "Freunde Syriens" in Paris getroffen, um die Friedenskonferenz vorzubereiten. Auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte daran teilgenommen. Einen Durchbruch erzielten die Vertreter der elf Staaten aber zunächst nicht: Sie forderten zwar die syrische Opposition an der Teilnahme an der Konferenz auf, doch hielt sich diese das weiter offen.

SC/wl (afp, APE, rtre)