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Verkaufsschlager Airbus A320

24. März 2015

Die über Frankreich abgestürzte Maschine war ein Airbus A320. Dieses Modell bietet Europas Flugzeugbauer seit 1987 an. Rund 6500 Maschinen wurden bisher verkauft. Aber auch Unfälle hat es schon gegeben.

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Großbritannien Luftfahrt Messe in Farnborough Airbus A380
Bild: Reuters

Der Mittelstreckenflieger Airbus Typ A320 hatte seinen Jungfernflug 1987 und wurde ein Jahr später erstmals von Airbus an Kunden ausgeliefert. Seither hat er sich in verschiedenen Varianten zum meistverkauften Passagierjet von Airbus entwickelt. Bis Ende Februar hatte der Hersteller von seiner absatzstärksten Modellfamilie knapp 6500 Maschinen an die Kunden überstellt, davon waren zu dem Zeitpunkt mit knapp 6200 die große Mehrheit noch im Dienst.

Transport von 180 Passagieren für 100 Millionen Dollar

Je nach Ausführung kann der A320 in seiner Hauptversion bis zu 180 Passagiere transportieren. Im Laufe seiner Baugeschichte wurde das knapp 38 Meter lange Modell, das mit Boeings 737 weltweit konkurriert, technisch immer wieder erneuert. Die A320-Flieger haben eine Reichweite von bis zu 6.150 Kilometer und können mit einem Gesamtgewicht von 78 Tonnen abheben. Eine A320-Maschine hat einen Listenpreis von an die 100 Millionen Dollar.

Ab dem laufenden Jahr soll der Typ mit neueren, spritsparenderen Turbinen ausgeliefert werden. Die Nachfrage nach diesem sogenannten A320neo ist bislang enorm. Auch die Triebwerkshersteller MTU und Pratt&Whitney profitieren davon.

Verhältnismäßig sicher mit 27 Unfällen

Seit seinem Erstflug kam es dem Aviation Safety Network zufolge zu bisher 27 Unfällen mit Maschinen vom Typ A320. Der Flugzeugtyp kann damit als verhältnismäßig sicher gelten. Bei den Zwischenfällen kamen bis zuletzt insgesamt fast 1000 Menschen ums Leben. Der letzte Absturz einer A320-Maschine der Indonesia AirAsia im Dezember 2014 über der Java-See forderte 162 Menschenleben. Die folgenreichste Havarie ereignete sich 2007 im brasilianischen Sao Paolo als ein A320 über die Landebahn hinausschoss. Alle 187 Insassen sowie weitere zwölf Menschen am Boden starben.

iw/ul (rtrs)