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Verwarnung und Geldstrafe für Beckenbauer

17. Februar 2016

Die Ethik-Kommission des Weltfußballverbandes hat Sanktionen gegen den Fußball-Funktionär Franz Beckenbauer verhängt. Er muss unter anderem eine Geldbuße von umgerechnet 6300 Euro zahlen.

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Franz Beckenbauer (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images/Bongarts/A. Hassenstein

Die deutsche Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbands FIFA wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft verwarnt worden. Zudem muss der 70-Jährige eine Geldstrafe in Höhe von 7000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 6300 Euro) zahlen. Beckenbauer habe "gegen die allgemeinen Verhaltenspflichten, die für Fußballfunktionäre bei Untersuchungen gelten", verstoßen. Die Sanktion wurde im Zuge der Ermittlungen zu den WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar verhängt.

Beckenbauer war bereits am 13. Juni 2014 provisorisch für 90 Tage gesperrt worden, weil er auf die Fragen der ermittelnden Kammer nicht reagiert hatte. Deshalb reiste er auch nicht zur Weltmeisterschaft nach Brasilien. Die Sperre wurde am 27. Juni aufgehoben.

Beckenbauer habe dann später "die Bereitschaft zur Kooperation" gezeigt, teilte die rechtsprechende Kammer mit. Die Kommission wies darauf hin, dass im aktuellen Fall nicht hinsichtlich der Vergabe der WM 2006 an Deutschland untersucht wurde.

kle/stu (sid, rtrd, dpa)