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Vulkan Kilauea auf Hawaii spuckt wieder Lava

6. Januar 2023

Es seien bis zu 30 Meter hohe Lavafontänen gesichtet worden, teilte die US-Erdbebenwarte mit. Behörden befürchten jetzt die Ausbreitung des gesundheitsgefährdenden Vulkannebels und erhöhten die Warnstufe.

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Hawaii I Ausbruch des Kilauea Vulkans
Der Kilauea auf Hawaii zeigt innerhalb seines Gipfelkraters Lava-AktivitätenBild: U.S. Geological Survey/AP/picture alliance

Auf Hawaii ist der Vulkan Kilauea ausgebrochen. Einer seiner Krater habe begonnen, Lava zu spucken, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Es seien bis zu 30 Meter hohe Lavafontänen gesichtet worden. Bisher beschränke sich die Aktivität auf die Gipfelzone des 1247 Meter hohen Vulkans. Die Vulkanwarnstufe wurde nach einer Bewertung des Ausbruchs und der damit verbundenen Gefahren auf "Rot" angehoben, heißt es in der Mitteilung.

Vulkannebel "Vog" kann Anwohner gefährden

Laut USGS könnte das vulkanische Gas, das aus Schwefeldioxid und anderen Gasen besteht, einen sichtbaren Dunst vulkanischen Smogs, den so genannten "Vog", erzeugen. Der Nebel kann die Gesundheit von Anwohnern und Besuchern gefährden, zu Atembeschwerden führen und auch die landwirtschaftlichen Kulturen schädigen.

Hawaii I Ausbruch des Kilauea Vulkans
Ein Forscher am Kraterrand des Kilauea - die Warnstufe wurde auf "Rot" angehobenBild: U.S. Geological Survey/REUTERS

Der Kilauea liegt südöstlich des 4170 Meter hohen Mauna Loa auf der größten Insel der Hawaii-Inselkette, die selber den Namen "Hawaii" trägt und auch "Big Island" genannt wird. Der Mauna Loa war Ende November ausgebrochen, ist derzeit laut USGS aber ruhig. Das Pazifik-Archipel ist ein US-Bundesstaat rund 3700 Kilometer südwestlich der US-Westküste. Die Hauptstadt Honolulu liegt auf der Insel Oahu nordwestlich des "Big Island".

Hawaii I Ausbruch des Kilauea Vulkans
Gefährlich, aber imposant anzuschauen, der Lavafluss am KilaueaBild: U.S. Geological Survey/AP/picture alliance

nob/qu (dpa, rtr, ap)