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VW einigt sich mit US-Klägern

31. August 2019

Machte Volkswagen falsche Angaben zum Spritverbrauch? Das ist umstritten. Doch in den Vereinigten Staaten stimmte VW nun einem Vergleich zu, um eine weitere rechtliche Baustelle zu beseitigen.

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Symbolbild VW Logo mit US-amerikanischer Flagge
Bild: picture alliance/dpa/K.-J. Hildenbrand

Der Volkswagen-Konzern hat sich in den USA mit klagenden Fahrzeugbesitzern und der Umweltbehörde EPA auf eine Lösung im Streit um angebliche Falschangaben zum Benzinverbrauch verständigt. Demnach soll VW 96,5 Millionen Dollar zahlen. Der entsprechende Vergleich muss allerdings noch vom zuständigen Gericht in San Francisco genehmigt werden, eine Entscheidung dürfte nach einer Anhörung Mitte September fallen. Der Vergleich sei kein Schuldgeständnis, man räume damit kein Fehlverhalten ein, betonte Volkswagen in einer Stellungsnahme.

VW käme glimpflich davon

Es geht um rund 98.000 Fahrzeuge der Marken Audi, Bentley, Porsche und Volkswagen aus den Modelljahren 2013 bis 2017. Berechtigte Kunden sollen pro Monat, den sie ein Auto besessen oder geleast hatten, zwischen 5,40 und 24,30 Dollar Entschädigung erhalten.

Hintergrund der Sammelklage ist ein Bericht der Zeitung "Bild am Sonntag", der November 2016 im Zuge des VW-Abgasskandals erschienen war. Demnach hatte das kalifornische Umweltamt Carb die VW-Tochter Audi des Einsatzes einer weiteren illegalen Abgastechnik verdächtigt - plötzlich ging es nicht mehr nur um Dieselwagen, sondern auch um Benziner. Weitere Ermittlungen hätten dann Unregelmäßigkeiten der Kraftstoffbilanzen gezeigt, heißt es im Vergleichsantrag.

wa/qu (dpa, rtr)