Wahlen in Honduras fünf Monate nach dem Putsch: Ende der Selbstzerstörung?
26. November 2009Anzeige
Bei den Wahlen 2005 war Lobo Sosa Manuel Zelaya nur knapp unterlegen, diesmal konnte er sich im Wahlkampf als die Figur positionieren, die eine Rückkehr zur Normalität garantiere und Reformen umsetzen könne. Kritiker werfen Lobo Sosa jedoch vor, nur eine Marionette der wenigen einflussreichen, finanzstarken Familien zu sein, die hinter den Kulissen das Schicksal des Landes bestimmen. Ob mit der Wahl eine der schwersten politischen Krisen in Lateinamerika seit Jahrzehnten tatsächlich ein Ende findet, hängt aber nicht zuletzt von der Wahlbeteiligung und der Anerkennung des Ergebnisses durch das Ausland ab.
Redaktion: Oliver Pieper