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Ökologisch wachsen

Sonia Phalnikar /ke1. April 2014

Die artenreiche Taiga der Mongolei droht dem Klimawandel und der schnell wachsenden Wirtschaft zum Opfer zu fallen. Mit Hilfe von außen werden junge Waldschützer ausgebildet, um die einzigartige Umwelt zu erhalten.

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Teaser Globalideas – ohne Logo
Bild: Juri Rescheto

Mongolei: Schutz für die Taiga

Projektziel: nachhaltige Bewirtschaftung ökologisch sensibler Bereiche, Ausbildung von Forstexperten und Umwelttechnikern
Größe: 1000 Studenten sollen in 3 Jahren ausgebildet werden
Sensible Arten: Rentiere, Schneeleoparden, Moschustier, Braunbären, Elche und Zobel

Das idyllische Bild einer unberührten Taiga in der Mongolei ist Geschichte. Der artenreiche Wald ist mittlerweile auf nur noch 10 Prozent der Gesamtfläche der Mongolei geschrumpft - 26.000 Hektar, das entspricht der Fläche von 36.000 Fußballfeldern, verschwinden jährlich. Damit geht auch der Lebensraum von Bären, Wölfen, Elchen und Rotwild verloren. Schuld daran ist hauptsächlich der Klimawandel, es wird immer wärmer und trockener. Doch auch die rasant wachsende Wirtschaft des Landes hat großen Anteil am Schaden. Denn sie braucht Holz als Baustoff. Um das Problem einzudämmen, hat die mongolische Regierung ihre Umwelt- und Forstgesetze verschärft. Doch gute Gesetze reichen nicht aus, sie müssen umgesetzt werden. Und hier hapert es oft noch, weil das Know-how fehlt. Spezialisten der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützen das Land bei der Ausbildung von jungen Forst- und Umwelttechnikern. Sie lehren neben Grundlagen zu Waldbau und Forstzertifizierung vor allem praktische Dinge: Wie man einen Wald nachhaltig bewirtschaftet, Feuerschutzstreifen anlegt, Weidemanagementpläne erstellt. Insgesamt 1000 Waldfacharbeiter sollen in Zukunft die Taiga schützen.

Ein Film von Juri Rescheto