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Warten auf Gerechtigkeit (24.04.2014)

24. April 2014

Bangladesch ein Jahr nach dem Unglück von Rana Plaza +++ Produktpiraterie schadet deutschen Maschinenbauern +++ Selfmademan Bernie Ecclestone vor Gericht

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Vor genau einem Jahr stürzte in Sabhar, einem Vorort der Hauptstadt von Bangladesch, ein Einkaufszentrum ein. In dem neungeschossigen Gebäude mit dem Namen Rana Plaza waren Textilfirmen, Geschäfte und eine Bank ansässig. Bereits am Vortag des Unglücks hatte die Polizei den Zutritt verboten, weil Risse in dem Gebäude gesichtet wurden. Trotzdem waren beim Einsturz mehr als 3000 Menschen im Rana Plaza - die meisten nähten Kleider für westliche Modekonzerne. Heute gedachten Angehörige und Verletzen dem Unglück mit mehr als 1100 Toten.

Gut kopiert ist fast verkauft

Deutsche Maschinenbauer müssen sich immer stärker gegen illegale Kopien ihrer Produkte wappnen. Zwei von drei deutschen Herstellern sind von Produktpiraterie betroffen. So beziffert der Branchenverband der Maschinenbauer den Umsatzverlust im vergangenen Jahr auf fast acht Milliarden Euro. Zum Vergleich: Ein Umsatz in dieser Höhe könnte fast 40.000 Arbeitsplätze sichern. Dass in China besonders viele Produktfälscher zum Schaden der deutschen Wirtschaft unterwegs sind, weiß jeder. Weniger bekannt ist allerdings, dass Deutschland seit Jahren auf Platz zwei liegt.

Formel-1-Guru vor Gericht

Es geht um viel Geld, Untreue, Bestechung und um die Zukunft der Formel 1. Bernie Ecclestone muss sich vor dem Münchener Oberlandesgericht verantworten. In den bisher 26 angesetzten Verhandlungstagen geht es um sein Lebenswerk. Bei einer Verurteilung wegen Korruption droht dem 83-Jährigen in der Motorsport-Königsklasse das Aus. Seit fast 40 Jahren hält Ecclestone die Fäden der Formel 1 in der Hand. Wir schauen auf die Karriere des Selfmademan.

Technik: Lea Klug

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin