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Lifestyle

Was bei Nasennebenhöhlenentzündung hilft

19. Juni 2014

Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) ist eine Entzündung der Schleimhaut in den Nebenhöhlen - luftgefüllten Hohlräumen im Gesichtsschädel, die über schmale Öffnungen mit der Nase verbunden sind. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, Pilze oder Allergien.

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Je nach Verlauf unterscheidet man akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen. Symptome wie Schmerzen und Druckgefühl im Kopf sind beim chronischen Verlauf meist deutlich schwächer als beim akuten. Einen einfachen Schnupfen kann man mit Nasenspray und Inhalieren behandeln. Setzt er sich fest, ist nach Absprache mit dem Arzt eventuell ein Antibiotikum empfehlenswert. Wird eine Sinusitis chronisch, helfen solche Maßnahmen irgendwann kaum noch. Häufig liegen ihr anatomische Ursachen zugrunde, vor allem im Siebbein-Labyrinth. Es besteht aus verschiedenen kleinen Kammern und liegt zwischen Nase und Augen. Das Siebbein-Labyrinth ist für die Belüftung der Nase und den Sekretabfluss zuständig. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Höhlen und Gänge frei sind. Sind sie verstopft, flammen Entzündungen immer wieder auf. Die Anatomie der Nasennebenhöhlen lässt sich mit einer Computertomographie feststellen. Operationen sollen die Durchlüftung der Nase verbessern, führen aber nicht immer zum Erfolg, wenn die filigranen Strukturen der Nasennebenhöhlen dabei beschädigt werden. Bei einer akuten Sinusitis helfen konservative Maßnahmen meist gut: abschwellende Nasentropfen, schleimlösende Medikamente, Wärmebestrahlung und Spülen der Nasenhöhlen. Bei einer chronischen Sinusitis - bedingt durch anatomische Engstellen in den Nasenhöhlen - müssen diese eventuell operativ erweitert werden, zum Beispiel indem man die Nasenscheidewand begradigt und die Nasenmuscheln verkleinert. Ein solcher Eingriff sollte aber erst erfolgen, wenn alle anderen Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft wurden.