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Was kommt nach MONUC im Kongo?

5. Mai 2010

Was kommt nach MONUC?+++Mit der WM gegen die Finanzkrise+++Kritik an Shakiras WM-Hymne

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Soldaten von der UN-Friedensmission MONUC (Foto: AP)
Die Blauhelm-Mission ist seit mehr als zehn Jahren im KongoBild: AP

Wieder sind Monate vergangen, bis die Weltöffentlichkeit von ihren Greueltaten erfahren hat: Die Kämpfer der "Lord Resistance Army" – der Widerstandsarmee des Herrn brandschatzen, vergewaltigen und plündern im Nordosten des Kongo. Erst im März hatte eine Menschenrechtler-Gruppe einen Bericht veröffentlicht, wonach hunderte Menschen nach Angriffen der ugandischen Rebellengruppe ums Leben kamen und zahlreiche Kinder verschleppt wurden. Und auch jetzt wurde erst nach zwei Monaten bekannt, dass die Kämpfer erneut ein Massaker verübt haben – diesmal in der Provinz Orientale. Trotz der prekären Sicherheitssituation in der DR Kongo wird derzeit über den schrittweisen Abzug der UN-Friedensmission MONUC diskutiert.

Wachstum für Afrika

"Afrika ist ein Kontinent voller Potenzial", das sagt der tansanische Präsident Jakaya Kikwete. Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise habe die afrikanische Wirtschaft Wachstum verzeichnet. Wie dieses Wachstum für den Kontinent weiter gesteigert und nutzbar gemacht werden kann, darum wird es ab heute in der Hauptstadt von Tansania Daressalam gehen. Dort werden elf Staats- und Regierungschefs zum Afrikanischen Weltwirtschaftsgipfel erwartet.

Shakiras WM-Song kein Hit

Wenn in Südafrika ab dem 11. Juni 2010 die Welt zu Gast ist, dann wird ein Song immer wieder zu hören sein: "Waka Waka" von der kolumbianischen Sängerin Shakira. Dieses Lied ist die offizielle WM-Hymne des Gastgeberlandes. Bekanntermaßen sind die Südafrikaner Feuer und Flamme für das große Fußball-Event in ihrem Land, doch jetzt könnte genau diese Hymne die Begeisterung für das Großereignis trüben. Denn am Wochenende wurde der Song im Radio vorgestellt und nicht nur das Medienecho fiel vernichtend aus.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Dirk Bathe