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Weitere Corona-Fälle beim Giro d'Italia

16. Mai 2023

Bei der Italien-Rundfahrt der Radprofis dezimiert das Coronavirus das Teilnehmerfeld. Der deutsche Fahrer Lennard Kämna sieht keinen Grund zur Panik.

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Regenwetter auf der zehnten Etappe des Giro d'Italia.
Der Giro d'Italia steht bislang unter keinem guten Stern: schlechtes Wetter und dazu noch Corona-Fälle Bild: Fabio Ferrari/LaPresse/AP/dpa/picture alliance

Corona ist beim 106. Giro d'Italia weiterhin das bestimmende Thema. Vor dem Start der zehnten Etappe wurden weitere Fälle bekannt. Der italienische Kletterspezialist Domenico Pozzovivo verließ das Radrennen ebenso wie der Norweger Sven Erik Byström und der Australier Callum Scotson. Die Zahl der coronabedingten Ausfälle stieg damit auf neun Fahrer an. Darunter war auch Weltmeister Remco Evenepoel. Der Belgier war am Sonntag als Führender der Gesamtwertung positiv auf COVID-19 getestet worden und hatte die Rundfahrt abgebrochen.

Am Montag hatten die Giro-Organisatoren außerhalb des Rennens wieder die Maskenpflicht wieder eingeführt. Coronatests sind bei der Italien-Rundfahrt nicht obligatorisch, und ein positives Ergebnis zieht nicht automatisch ein Startverbot nach sich. Die Entscheidung über einen Ausstieg liegt bei den Teams.

Kämna nun alleiniger Kapitän

"Wir versuchen, so clean wie möglich zu sein in unserer Bubble", sagte der deutsche Fahrer Lennard Kämna von der Mannschaft Bora-hansgrohe. "Es ist wie bei jeder anderen Krankheit: Wenn du es hast, bist du raus. Wir passen also auf, aber haben jetzt keine große Panik bei uns im Team." Kämna führt seine Mannschaft inzwischen allein an, nachdem sein Co-Kapitän, der Russe Alexander Wlassow, auf der zehnten Etappe stark geschwächt ausstieg. Über die Art der Erkrankung wurden zunächst keine Angaben gemacht.

sn/dv (dpa, sid)