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Welche Strategie ist die richtige für Afghanistan?

18. November 2009

+++Afghanistan: Auf der Suche nach der richtigen Strategie +++ Kuba: Erinnerungen an den Bruderstaat DDR +++ Costa Rica: Die Kehrseite der Postkartenide

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Mehr US-Militär oder mehr ziviler Aufbau: was braucht Afghanistan?Bild: AP

Die Asienreise von Barack Obama, die am Mittwoch in Korea zu Ende gegangen ist, wurde auch in Afghanistan mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Weniger vielleicht auf Grund der Äußerungen Obamas zur Lage am Hindukusch - in seiner Rede vor Stunden in Shanghai hatte der US-Präsident erneut darauf hingewiesen, dass er die islamische Extremisten-Organisation Al-Kaida nach wie vor für die größte Bedrohung der Sicherheit seines Landes halte, und deshalb sei es für die USA auch von großer Bedeutung, Afghanistan zu stabilisieren.

Mit viel größerer Spannung warten die Afghanen jetzt darauf, dass Obama seine neue Afghanistan-Strateige bekanntgibt. Das will er nach seiner Rückkehr aus Asien tun. Dabei wird er sicher aufmerksam zu Kenntnis genommen haben, was die deutsche Regierung am Donnerstag beschlossen hat. Nämlich, dass der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr um ein weiteres Jahr verlängert wird. Gleichzeitig soll eine klare Abzugsperspektive entwickelt werden, die das Ende des Einsatzes aufzeigt. Tom Koenigs, Grünen-Politiker und ehemaliger UN-Sonderbeauftragter für Afghanistan, äußert sich im DW-Interview zu den neuen Herausforderungen für die USA in Afghanistan.

Erinnerungen an einen untergegangen Staat

Solidarität durch Ausbildung - unter diesem Motto schickte Kuba ab Anfang der 60er Jahre Studenten in den weiter entwickelten Bruderstaat DDR. Dort sollten sie Fachwissen zum Aufbau des Sozialismus im Heimatland erwerben. Eine von ihnen war Yrene Hampe. Die Kubanerin hat in den 60er Jahren in der DDR studiert. Die Rückkehr nach Kuba war für Yrene ein Albtraum.

Das andere Gesicht Costa Ricas

Costa Rica gilt als die Schweiz Mittelamerikas - relativ wohlhabend, politisch stabil, dazu gesegnet mit einer abwechslungsreichen und fantastischen Landschaft, die dem Ökotourismus in den letzten Jahren einen großen Aufschwung beschert hat. Doch hinter den Traumstränden und Urwaldlodges hat Costa Rica noch ein anderes Gesicht. Das der Armenviertel am Rande der Hauptstadt San José. Für die Kinder, die hier aufwachsen, sind Gewalt und Drogen Teil des Alltags. Das erlebt auch Timo, der als Freiwilliger ein Jahr in Costa Rica verbringt, und dort bei dem Projekt Fútbol por la vida mitarbeitet. Wir begleiten ihn in dieser Woche bei seinem ganz persönlichen Auswärtsspiel.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke