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Rinder und Soja als Gefahr

26. März 2013

Paraguays Landwirte fällen immer mehr Bäume des Regenwaldes und machen die Fläche zu Acker- und Weideland. Umweltschützer kaufen nun Waldflächen auf, um die Artenvielfalt zu bewahren und das Klima zu schützen.

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+++Juan Zacarías+++,
Bild: Juan Zacarías

Rinder und Soja als Gefahr

Projektziel: Schutz des verbliebenen Atlantischen Regenwalds in Paraguay
Projektgröße: derzeit sind 7000 Hektar durch Spenden gekauft und so vor der Abholzung bewahrt, ingesamt sollen 20.000 Hektar unter Schutz gestellt werden
Projektvolumen: derzeit kostet es rund 850 Dollar, einen Hektar des Waldes aufzukaufen, daher werden weitere rund 10 Millionen Dollar benötigt, um die verbleibenden 13.000 Hektar zu kaufen

Alberto Yanosky führt einen schwierigen Kampf. Er versucht, den Regenwald in Paraguay zu retten. Denn der soll Platz machen für Rinder- und Soja-Farmen. Yanosky versucht da einzugreifen, wo sich Landkäufer und -verkäufer oft zu schnell handelseinig sind. Wenigstens einen Teil der Bäume will er mit seiner NGO Guyra Paraguay retten, durch Landwirtschaft UND Waldschutz. Wir begleiten Yanosky bei seiner Arbeit. Er möchte mit den Farmern ein Gleichgewicht zwischen Abholzung und Fortbestand der Bäume schaffen und sie von der Bedeutung des Waldes überzeugen, von einem Nebeneinander von Ökologie und Ökonomie. Durch seinen Einsatz rettet Yanosky nicht nur den Wald, sondern auch die indianischen Stämme der Region.

Ein Film von Christoph Kober