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Wer zahlt Trumps Steuergeschenke?

Nicolas Martin
26. April 2017

US-Steuerreform: großer Wurf oder Schuldenberg +++ Die EZB und die Kleinsparer: Ein Experte rechnet die Verluste aus +++  Edel statt Billig: Aldi expandiert in China

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Schon im Wahlkampf hatte der US-Präsident Donald Trump damit geworben, das Steuersystem in den USA umkrempeln zu wollen. Weitere Details über eine Steuerreform sickern nach und nach durch. Als relativ sicher gilt, dass die Unternehmenssteuer massiv gesenkt wird - und zwar von 35 auf 15 Prozent. Trump selbst spricht von einer historischen Steuerreform. Wir sprechen mit Jörg Krämer, dem Chefvolkswirt der Commerzbank, über Sinn und Unsinn eines solch großen Wurfs.

EZB und die Kleinsparer

Morgen tagt wieder die Europäische Zentralbank und entscheidet über die Geldpolitik im Euroraum. Im Gegensatz zu der US-Notenbank hat sich die EZB noch nicht von der Politik des billigen Geldes verabschiedet. Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen, liegt bei Null. Auch kauft die Zentralbank nach wie vor Anleihen im großen Stil. Doch die Kritik an der Geldpolitik wird lauter. Ein Grund dafür ist, dass die Inflationsrate gestiegen ist und zeitweise bereits bei der von der EZB anvisierten Zielmarke angekommen ist. Auch eifrige Sparer klagen seit Langem, dass sie für ihr Erspartes nichts mehr bekommen. Ein Experte hat nun errechnet, wie die Niedrigzinspolitik der EZB die deutschen Sparvermögen trifft.

Glamour statt Billig

Der Discounter Aldi will weiter expandieren: Zuletzt gab es die ersten Filialen in den USA, nun will der Discounter auch in China Fuß fassen. Allerdings nicht mit eigenen Filialen, sondern über einen Online-Shop - mit Hilfe einer chinesischen Plattform und dem Online-Handelsriesen Alibaba. Aldi startet sein China-Geschäft mit einer großen Eröffnungsparty in Shanghai.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin