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Zika-Virus: Schwangere nicht nach Südamerika

16. Januar 2016

US-Behörden warnen vor Fehlbildungen bei Babys oder Föten: Mit 3500 Fällen ist besonders Brasilien betroffen.

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Zika-Virus: Eins von vielen betroffenen Kindern in Brasilien (foto: AP)
Eins von vielen betroffenen Kindern in BrasilienBild: picture-alliance/AP Photo/F. Dana

Das Zika-Virus wird durch Mückenstiche übertragen und verursacht Fieber, Ausschlag, Gelenkschmerzen und Bindehautentzündungen. Bei Schwangeren kann das Virus auf das Ungeborene übertragen werden und Hirnfehlbildungen oder den Tod verursachen. Daher raten die US-Behörden jetzt Schwangeren von Reisen nach Südamerika ab.

Sie sollten Reisen in diejenigen Gebiete vermeiden, in denen das Virus derzeit auftritt, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC. Betroffen sind 13 Staaten in Südamerika sowie die Karibikinsel Martinique.

Moskito "Aedes aegypti" - Überträger des Zika-Virus (foto: CDC via AP)
Moskito "Aedes aegypti", Überträger des Zika-VirusBild: picture-alliance/J. Gathany/Centers for Disease Control and Prevention via AP

Vor allem Brasilien kämpft seit Monaten gegen die Gefahren. Seit Oktober wurden dort mehr als 3500 Fälle von Babys oder Föten mit Microzephalie, einem zu kleinen Kopf, registriert. Vier der Fälle wurden bislang analysiert, und immer hatten sich die Mütter während der Schwangerschaft mit Zika infiziert.

Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen das Virus und kein Medikament zur Behandlung Erkrankter.

SC/cw (afp)