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PolitikAfrika

Äthiopien unter Abiy Ahmed: Vom Friedensnobelpreisträger zum Kriegsfürsten?

3. Dezember 2020

Der äthiopische Ministerpräsident und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed bekämpft die abtrünnige Provinz Tigray in einem blutigen Bürgerkrieg. Zerfällt das einstige afrikanische Vorzeigeland? Unsere Gäste: Mulu Worku Yimer (Stellv. Botschafterin Äthiopien), Prinz Asfa-Wossen Asserate (Schriftsteller und Analyst), Mekonnen Mesghena (Heinrich Böll-Stiftung).

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To the Point Sendung Mulu Worku Yimer
Bild: DW

Mulu Worku Yimer ist Gesandte und ständige Vertreterin der Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien in Berlin. Sie sagt: „Die derzeitige Situation ist weder ein Bürgerkrieg noch ein bewaffneter Konflikt. Es handelt sich um eine Straf-verfolgungsmaßnahme zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung des Landes.“

To the Point Sendung Asfa Wossen Asserate
Bild: DW

Prinz Asfa-Wossen Asserate ein Nachfahre der Familie des äthiopischen Kaisers. Er ist Unternehmensberater für Afrika, Schriftsteller und Politischer Analyst. Er sagt: “Die militärische Operation der äthiopischen Regierung in der Region Tigray galt nicht der tigrinischen Bevölkerung,sondern einer verbrecherische Partei."

To the Point Sendung Mekonnen Mesghena
Bild: DW

 

Mekonnen Mesghena stammt ursprünglich aus Eritrea und arbeitet für die Heinrich-Böll-Stiftung. Er sagt: "Der Bürgerkrieg in Äthiopien ist nur der Beginn eines langen Konflikts."